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Bedingtes Spinning

Einführung in die Spintax-Erweiterung des bedingten Spinnings.

Das bedingte Spinning hat zum Ziel, grammatikalisch und inhaltlich korrekte Ergebnisse im Rahmen eines Spinningvorgangs sicherzustellen und stellt eine Erweiterung der Standard-Spintax dar. Nehmen wir folgendes Beispiel:

{Der Junge|Das Mädchen} spielt mit {seinem|ihrem} Ball.

Wir möchten als Ergebnis haben, dass entweder der Junge mit seinem Ball oder das Mädchen mit ihrem Ball spielt. Da der Spinningvorgang zufallsbasiert ist, können aus diesem Konstrukt aber folgende Ergebnisse entstehen:

Der Junge spielt mit seinem Ball. Das Mädchen spielt mit ihrem Ball. Der Junge spielt mit ihrem Ball. Das Mädchen spielt mit seinem Ball.

Die Varianten 1 und 2 entsprechen unseren Vorgaben, die Varianten 3 und 4 nicht. Obwohl diese grammatikalisch korrekt sind, sind sie inhaltlich falsch (gemäß unseren Vorgaben). Mit einer Text Spinning Software, die kein bedingtes Spinning unterstützt, bekommen Sie dieses Problem nur in den Griff, wenn Sie zwei vollständige Sätze als Elemente in die Spintax einsetzen:

{Der Junge spielt mit seinem Ball|Das Mädchen spielt mir ihrem Ball}

Dieser Workaround funktioniert zwar, stellt jedoch doppelte Arbeit dar. Wenn Sie statt eines Satzes einen entsprechenden Absatz haben, müssen Sie diesen duplizieren, was erheblichen Mehraufwand und eine potentielle Fehlerquelle in Ihrem Ausgangstext darstellt. 

Hier kommt das bedingte Spinning ins Spiel. Dazu ein Beispiel mit einer in der Praxis existierenden Syntax:

{#id=1;Der Junge|Das Mädchen} spielt mit {#id=1;seinem|ihrem} Ball.

Durch die Erweiterung der Spintax-Elemente mit einer "id" wird durch die Text Spinning Software sichergestellt, dass abhängig vom Zufall das passende Element in allen anderen Spintex-Elementen mit derselben ID verwendet wird - klasse nicht wahr? Aber es wird noch besser, denn ich hatte geschrieben, in allen Elementen mit derselben ID. Schauen Sie sich diese Beispiel an:

{#id=1;Der Junge|Das Mädchen} spielt mit {#id=1;seinem|ihrem} Ball. Anschließend kauft {#id=1;er|sie} sich ein Eis.

Sie werden sicherlich schon ahnen, zu welchen Ergebnissen die Spinningvorgänge führen? Genau, zu folgenden Ergebnissen:

Der Junge spielt mit seinem Ball. Anschließend kauft er sich ein Eis. Das Mädchen spielt mit ihrem Ball. Anschließend kauft sie sich ein Eis.

Fantastisch, nicht wahr? Und jetzt stellen Sie sich einmal vor, dass Sie beliebig viele IDs vergeben können und nicht nur Wörter, sondern ganze Sätze oder Absätze mit dem bedingten Spinning versehen können - die Möglichkeiten sind endlos! 

Hinweis: 

Ein Spinning innerhalb des bedingtes Spinnings ist nicht möglich. Hintergrund ist, dass technisch sichergestellt werden muss, dass in jedem Spinset einer ID dieselbe Anzahl von Elementen vorhanden ist.

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